Unsere große Leidenschaft einfach erklärt – das Treppen ABC:
Treppen ABC

Antrittstufe
Antritt nennt man die erste, also unterste Stufe einer Treppe, die sogenannte Antrittstufe.

Austritt
Das Ende einer Treppe bzw. die obere, letzte Stufe, heißt auch Austritt bzw. Austrittstufe.

Endpfosten
Endpfosten nennt man den Wandabschlusspfosten des Brüstungsgeländers.

Handlauf
Unter einem Handlauf versteht man ein als Gehhilfe dienendes griffbereites Bauteil, das man an der Wand oder am Treppengeländer anbringt.

Laufbreite
Die Treppenlaufbreite, die nutzbar ist, entspricht nicht der Treppenbreite an sich. Man misst die nutzbare Laufbreite horizontal zwischen der Wand und der Innenkante des Handlaufs.

Podest
Ein Podest ist ein Treppenabsatz, der sich am Ende bzw. Anfang eines Treppenlaufs befindet. Nach höchstens 18 Steigungen sollte ein Zwischenpodest eingeplant werden. Dabei muss die nutzbare Podesttiefe mindestens die Maße der nutzbaren Laufbreite des Treppenlaufs besitzen.

Schrittmaßregel
Dies ist eine Bequemlichkeitsformel über das sichere und komfortable Begehen von Treppen. Die Schrittmaßregel lautet: 2 x Steigung + Auftritt = 59 bis 65 cm. Die perfekte Begehung erhält man mit 63 cm. Diese Formel hat sich daraus ergeben, dass ein Mensch, wenn er gemütlich spazieren geht, eine Schrittlänge von 63 cm hat. Wenn man Treppen steigt, wird die Schrittlänge kürzer, da man ja nicht nur geradeaus, sondern auch in die Höhe läuft. Ein sehr günstiger Steigungsverhältnis erreicht man, wenn der Auftritt 26 cm und die Steigung 18,5 cm beträgt.

Setzstufe
Setzstufen sind vertikale Stufenteile, die man zwischen zwei Trittstufen anbringt. Treppen, die mit Setzstufen ausgestattet sind, bezeichnet man als geschlossene Treppen. Andere Begriffe für Setzstufe sind Futterbrett oder Stoßstufe.

Treppenauge
Das Treppenauge ist der freie Raum, um den herum sich der Treppenlauf, das Treppengeländer und das Treppenpodest befinden.

Wangen
Die Wangen einer Treppe dienen zum Tragen der Stufen. Man kann sie an der Seite der Stufen oder unter den Stufen anbringen. Dabei handelt es sich dann um eine eingestemmte bzw. aufgesattelte Wangentreppe. Während eine Wandwange an der Wand anliegt, liegt die Freiwange oder Innenwange am Treppenauge.